Unser Geld
August 2025
Mit UNSER GELD begibt sich Regisseur Hercli Bundi ab dem 21. August auf Premierentour durch die Deutschschweiz. Der Dokumentarfilm wirft einen vielschichtigen Blick auf das Wesen des Geldes und stellt die Frage: Dienen wir dem Geld – oder dient es uns?
Synopsis
Die Menschen haben es selbst erschaffen, doch es funktioniert nur, weil sie daran glauben. Über die Jahrhunderte ist unser Finanzsystem so komplex geworden, dass selbst damit Vertraute es nur teilweise erklären können. Ein Bankräuber, ein Kryptoexperte, eine Pfarrerin und ein Ökonom der Schweizerischen Nationalbank versuchen es trotzdem. Der Regisseur Hercli Bundi lädt ein zu einer Reise in das fragile Universum des Geldes und deckt in seinem Film die zwiespältige Macht des Geldes auf. Geld, welches uns fehlt, verführt, Träume wahr werden oder platzen lässt.
In persönlichen Gesprächen mit Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen erforscht Bundi nicht nur individuelle Zugänge zum Thema Geld, sondern hinterfragt auch, welchen Wert Geld in unserer Gesellschaft einnehmen sollte.
Im Rahmen der Tour finden mehrere Spezialvorführungen statt – unter anderem am 4. September im Kino Riffraff, Zürich mit anschliessender Diskussion unter dem Titel UNSER GELD – Freiheit oder Fessel? mit Hercli Bundi, Prof. em. Urs Birchler (ehem. SNB) und Florian Rommel (Plurale Ökonomik).
Eine weitere besondere Veranstaltung erwartet das Publikum am 7. September um 15:30 Uhr im Kino Riffraff: Der deutsche Filmkritiker und Podcaster Wolfgang M. Schmitt (Die Filmanalyse, Wohlstand für Alle) spricht mit dem Filmemacher Hercli Bundi und beleuchtet den Film aus ideologiekritischer Perspektive.
Januar 2025
Für uns liegt ein arbeitsreiches Jahr zurück in dem viele spannende Projekte abgeschlossen werden konnten. Das Ergebnis können Sie sich an den diesjährigen 60. Solothurner Filmtagen anschauen.
Weltpremiere: UNSER GELD von Hercli Bundi hinterfragt: Dienen wir dem Geld oder dient es uns? Die Menschen haben es selbst erschaffen, doch es funktioniert nur, weil sie daran glauben: das Geld. Über die Jahrhunderte ist unser Finanzsystem so komplex geworden, dass selbst damit Vertraute es nur teilweise erklären können. Ein Bankräuber, ein Kryptoexperte, ein Verlegerpaar, ein Künstler, ein Philosoph und Mitarbeitende von Geldinstituten versuchen es trotzdem.
Weltpremiere: ARCHITEKTUR DES GLÜCKS von Anton von Bredow und Michele Cirigliano erzählt die Geschichte eines Fischerdorfs, das hundert Jahre lang enormen Reichtum aus einem monumentalen Spielcasino schöpft. Kaum ein:e Bewohner:in die nicht ökonomisch oder sozial davon profitiert. Doch der Konkurs dieses Kolosses macht alle Perspektiven und Autonomie zunichte. Mit der Neueröffnung erhält das Dorf eine letzte Chance. Was braucht es um aus dem Schatten der Gewohnheit herauszutreten?
DAS LIED DER ANDEREN von Vadim Jendreyko geht der Frage nach, ob es unausweichlich ist, dass sich die Geschichte mit all ihren Albträumen immer wieder wiederholen muss? Die Begegnungen unterwegs führen den Filmemacher Schritt für Schritt tiefer in die Frage nach unserem Umgang mit Geschichte und Erinnerung. Und sie lassen ihn Muster erkennen, die von Generation zu Generation weitergereicht werden und in denen wir als Gesellschaft gefangen zu sein scheinen.
A SISTERS' TALE von Leila Amini: Sieben Jahren begleitete Leila ihre ältere Schwester mit der Kamera. Sie wird Zeugin des Befreiungsprozesses einer Frau, die ihre Stimme als Sängerin und selbstbestimmtes Individuum wiederfindet: Von einer verletzlichen Ehegattin verwandelte sich Nasreen in eine Frau, die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt. Nasreens Emanzipation führt zu grundlegenden Veränderungen für ihre Kinder, ihre Schwestern und ihre Mutter. Und inspiriert viele ihrer Zeitgenossinnnen, im Iran und darüber hinaus, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Solothurn und hoffen euch an unseren Vorführungen begrüssen zu dürfen!